Geplantes Gewerbegebiet

Liebe Sasseratherinnen, liebe Sasserather,

eine aufregende Woche liegt hinter uns!

So erfuhren wir am Mittwoch „mal ganz nebenbei“, dass der Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf auf Antrag der Städte Mönchengladbach und Jüchen an der Grenze hinter Sasserath Richtung Jüchen ein knapp 60ha großes, interkommunales Gewerbegebiet plant.

Dies führte zu heller Aufregung und Empörung bei vielen Dorfbewohnern. Gleichzeitig wurden „über Nacht“ Petitionen und Unterschriftenaktionen vorbereitet und innerhalb von nur zwei Tagen in einer beispiellosen Aktion ca. 3.000 Unterschriften gegen die Umsetzung des Planes gesammelt.

Noch am Freitagnachmittag wurden die Listen an die Bezirksregierung übermittelt.

An dieser Stelle allen ein herzliches Dankeschön für Eure Unterstützung und Hilfsbereitschaft!!

Zusammen mit einigen Sasserather Anwohnern haben sich die Zweite Bürgermeisterin, Frau Petra Heinen-Dauber, sowie der Landtagsabgeordnete der CDU, Herr Jochen Klenner, noch am Samstagmittag ein Bild vor Ort machen können. Beide sagten ihre Unterstützung zu.

Es bleibt nun abzuwarten wie die Bezirksregierung Düsseldorf die Einsprüche bewertet und wie es dann in der Angelegenheit weitergeht.

Natürlich „kocht“ bei einer solchen Angelegenheit die Volksseele hoch und es gab viele emotionale Kommentare via WhatsApp und Facebook.

Als nächster Schritt wird zunächst mit Unterstützung des Dorfvereins Mitte März (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) eine Bürgerversammlung in der Alten Schule organisiert, zu der u.a. die beiden OB der Städte Mönchengladbach und Jüchen geladen werden.

Der Vorstand des Sasserather Dorfvereins möchte darauf hinweisen, dass er in dieser Angelegenheit keine weiteren tragenden politischen Aufgaben übernehmen kann und wird. Der Verein ist gerne bereit, bei evtl. nötigen Versammlungen, z.B. im Rahmen eines Bürgerabends, die Infrastruktur (Alte Schule) zur Verfügung zu stellen, er wird aber nicht die Interessen der einzelnen Dorfbewohner gegenüber der Politik vertreten können. Dies obliegt jedem Bürger selbst.

Aufgrund des stark gezeigten Zusammenhaltes in Sasserath und den umliegenden Ortschaften wäre die Gründung einer separaten Bürgerinitiative e.V. – je nach weiterem Verlauf in der Angelegenheit – angeraten. Damit könnten die anfallenden Anwalts- und Gerichtskosten im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens finanziert werden – sollte die Planung des Gewerbegebietes nicht durch den derzeitigen Druck und künftiger Aktionen aufgegeben werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Rundschreiben_Gewerbegebiet

Der Vorstand

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